Geschichte

Der Wald auf dem Gehilfersberg ist im Besitz der Rasdorfer Gründerfamilie Wiegand und schon immer ein emotionaler und beruhigender Rückzugsort für Jedermann.  Auch das Gründerehepaar Christa und Josef Wiegand besuchte regelmäßig die Gottesdienste in der Gehilfersbergkapelle und unternahm in dieser friedlichen Umgebung viele Spaziergänge.

In 2007 erkannte das Ehepaar Wiegand schon sehr früh die Zeichen der Zeit und legte den Grundstein für den Friedhofswald Gehilfersberg. Mehr als zwei Jahre dauerte es schließlich, bis alle Gespräche mit Befürwortern, aber auch Kritikern geführt,  alle Unklarheiten ausgeräumt und die Genehmigungen erteilt worden sind. Daraufhin wurden die schönsten und geeignetsten Bäume ausgewählt und gekennzeichnet. Der Wald wurde begehbar gemacht, wobei Wert darauf gelegt wurde,  das naturnahe Erscheinungsbild  beizubehalten. Im Juni 2009 wurde der Friedhofswald Gehilfersberg als offizieller Friedhof feierlich eröffnet.

Für viele Menschen aus unserer Region war diese neue Bestattungsform zunächst ungewohnt und befremdlich. Allerdings gab es auch andere, die ganz bewusst auf die Eröffnung warteten, um die geliebten Angehörigen auf dem idyllisch gelegenen Gehilfersberg beisetzen zu lassen. Die Waldbestattung ist mittlerweile in der Gesellschaft etabliert und für Viele zur ersten Wahl geworden.

Christa und Josef Wiegand haben ihre letzte Ruhestätte an einer stattlichen Eiche mit Blick auf ihren Heimatort Rasdorf. Die Gründerfamilie aus Rasdorf führt den Friedhofswald Gehilfersberg in liebevollem Gedenken an die Eltern weiter.