FRAGEN ZUM STERBEFALL

Sofern Sie eine Grabstelle auf dem Gehilfersberg gewählt haben,  sollten Sie uns, aber auch den  Bestatter Ihrer Wahl über den Sterbefall informieren. Falls Sie noch keine Grabstelle haben, suchen Sie sich bitte den Baum Ihrer Wahl oder einen Waldbodenplatz aus und geben uns die Nummer durch, damit wir alles regeln können. Der Bestatter kümmert sich um die Dokumente und das Kremieren des Verstorbenen. Wir kümmern uns gemeinsam mit Ihnen um den Ablauf der Bestattung.

Wir besprechen den Ablauf der Beisetzungen mit den Angehörigen und setzen deren individuellen Wünsche um.  Jede Beisetzung wird durch uns begleitet. Unser Trauerbegleiter trägt die Urne, hält eine kleine Ansprache und senkt die Urne ab.

Dies ist grundsätzlich für ein Entgelt möglich. Die Kapelle ist allerdings von Oktober bis Ostern geschlossen. Der Termin muss im Vorfeld mit der Kirchengemeinde abgestimmt werden. Gern kümmern wir uns darum.

Man kann sich entweder für einen Gemeinschaftsbaum oder einen Familien- und Freundschaftsbaum entscheiden. Sie können sich auch Ihren eigenen Familienbaum pflanzen. Ganz neu ist die Bestattung in einem Waldbodenplatz.

An einem Gemeinschaftsbaum können seit 2021 insgesamt 12 Urnen beigesetzt werden.  Hier wählt man in der Regel einen oder zwei Plätze.

An einem Familien- und Freundschaftsbaum werden die Personen bestattet, die man als Erwerber der Grabstelle selbst bestimmt. Man kann wählen, wie viele Urnen dort bestattet werden sollen. Maximal 10 Urnen sind erlaubt.

Nein, im Wald darf nur die Asche bestattet werden.

Sowohl die Urnen als auch die Aschekapseln aus dem Krematorium müssen biologisch-abbaubar sein.

Dies ist grundsätzlich nur mit Genehmigung der Gemeinde möglich. Voraussetzung ist außerdem, dass die umzubettende  Asche aus einem nicht abbaubaren Material, z.B. aus Kupfer oder Messing  besteht.  Ein Bestattungsinstitut kümmert sich dann um das Umfüllen der Asche in eine biologisch-abbaubare Urne.

Ja, bei einer Bestattung an einem Gemeinschaftsbaum beginnt die 20jährige Ruhefrist ab der Beisetzung. Das Nutzungsrecht an Familien- und Freundschaftsbäumen wird nach der ersten Beisetzung auf 40 Jahre festgesetzt. Die Ruhezeit an Waldbodenplätzen beträgt 15 Jahre. Verlängerungen sind möglich.

Neben den Preisen für das Nutzungsrecht am Baum, berechnen wir eine Bestattungsgebühr von derzeit 350 €. Darüber hinaus berechnet die Point-Alpha-Gemeinde Rasdorf 30 € für die Anmeldung des Sterbefalls. Selbstverständlich werden die zu dem Zeitpunkt der Bestattung gültigen Preise berechnet.

Ein Platz an einem Gemeinschaftsbaum der Kategorie D kostet 960 €, Kategorie C kostet 1.050  €, Kategorie  B kostet 1.200 € und Kategorie A kostet 1.400 €. Es gibt auch sogenannte Premiumbäume, die 2.000 € kosten.

Grundsätzlich gibt es zwei Plätze an einem Familien- und Freundschaftsbaum. Ein Baum der  Kategorie A kostet 4.500 €, Kategorie B kostet 4.000 €, Kategorie C 3.500 € und Kategorie D kostet 3.000 €.  

2 Plätze sind bereits im Preis enthalten. Jeder weitere Platz kostet 500 €. Man kann insgesamt 10 Urnen an einem Familienbaum beisetzen lassen.

Ja, man kann auch seinen eigenen Wunschbaum pflanzen. Die Pflanzung erfolgt nach Absprache mit dem Förster über die Baumart und die jeweilige Position. Bei der Pflanzung kann die Familie gern mithelfen.

Wenn Sie einen Familien- und Freundschaftsbaum pflanzen möchten, kostet Sie  das Nutzungsrecht mit 2 Plätzen 2.500 €. Auch hier kann man weitere Plätze erwerben bis max. 10 Grabstellen.

Wir haben zur Zeit 6 unterschiedliche Kategorien. Kategorie 1 "Baumstamm" kostet 490 €, Kategorie 2 "Wurzelholz" kostet 590 €, Kategorie 3 "Stern" kostet 690 €, Kategorie 4 "Kleeblatt" kostet 790 €, Kategorie 5 "Herz" kostet 890 € und Kategorie 6 "Rad" kostet 990 €.

Ja - die bisher vorhandenen Waldbodenplätze sind als Gemeinschaftsgrabfelder zu sehen. Wenn Sie dies wünschen, können Sie für Ihren Familien- und Freundeskreis allerdings auch ein eigenes Symbol legen lassen.

Darin enthalten sind die Vor- und Nachbereitungsarbeiten für die Besitzung, eine Urne, das Gedenkschildchen sowie die persönliche Begleitung durch unseren Trauerbegleiter.

Nein, wir verzichten im Wald komplett auf Grabschmuck und  Anpflanzungen jeglicher Art. Die Natur übernimmt den Grabschmuck. Wir legen Wert darauf, dass der Wald so natürlich bleibt, wie er ist. Wir sind berechtigt, Grabschmuck zu entsorgen und den Aufwand dafür in Rechnung zu stellen.

Bei Beisetzungen erlauben wir den Angehörigen, einzelne Blumen oder einen kleinen Kranz für die Zeit von 14 Tagen abzulegen. Diese werden durch die Angehörigen selbst wieder entsorgt.

Nein,  der Wohnort spielt für eine Beisetzung im Friedhofswald Gehilfersberg keine Rolle.

Wenn dies von den Angehörigen so gewünscht wird, begleiten Priester die Beisetzungen. Oft werden für Trauerfeiern auch professionelle Trauerredner gebucht.

Man kann pro Grabstelle ein Edelstahlschildchen am Baum oder am Waldbodenplatz anbringen lassen. Auf das Schild, das der Friedhofswald Gehilfersberg zur Verfügung stellt,  kann ein zweizeiliger Spruch, Name des Verstorbenen, persönliche Daten und Symbol eingraviert werden.

Selbstverständlich respektieren wir auch den Wunsch nach anonymer Bestattung. In einem solchen Fall wird auch kein Gedenkschildchen angebracht.

Nein – das ist nicht möglich.

Die Bestattungen werden durch unseren Trauerbegleiter vorgenommen.  Die Angehörigen können selbst wählen, ob der Bestatter bei der Beisetzung dabei sein soll.

Die Trösterecke liegt direkt am Rundweg und kann für Trauerfeiern, aber auch für familiäre Zusammenkünfte, wie zum Beispiel Tröster oder Gedenktage genutzt werden. Auch Wanderer nutzen diesen Platz gern für eine kleine Rast.

Nein – diese Aussage hält sich erstaunlich lange in der Gesellschaft. Allerdings ist die Asche völlig geruchsneutral und somit für Wildtiere nicht interessant.

Die Kapelle umfasst 100 Sitzplätze. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind derzeitig nur 25 Personen erlaubt.